Sonntag, 8. Januar 2012

Angekommen

Unser "Umzug" ist abgeschlossen - also, zumindest fast. Mein Mann hat sein "Büro" verlegt, und ich bin jetzt stolze Besitzerin eines kleinen Esszimmers. Und in diesem Esszimmer hat meine neue NähMa auch ihren Platz gefunden. Mein "Nähzimmer" war ja eigentlich nur als Abstellraum gedacht und hatte die Tendenz zum Zumüllen ...
Darum hab ich mich dazu entschlossen, das Nähen wieder mehr in den "Lebensbereich" unseres Hauses zu ziehen. Und damit nun nicht immer die Nähmaschine im Esszimmer steht, haben wir ein Möbelstück reaktiviert: BEVOR die Große geboren wurde und BEVOR mein Mann Freiberufler wurde, haben wir in einer Zweizimmerwohnung gelebt. Hat alles gut gepasst, und als "Arbeitszimmer" hatte mein Mann einen Schrank. Genauer gesagt, einen Pax vom Möbelschweden, und zwar mit einem "Arbeitsplatzeinsatz". Den gibt es mittlerweile gar nicht mehr, aber das ist eine total praktische Einrichtung: sehr stabile Regalböden, eine Tischplatte und ein Tastaturauszug machen aus dem Kleiderschrank einen richtig guten Computerarbeitsplatz.
Seit unserem Umzug hierher stand der Schrank bei meinen Schwiegereltern. Jetzt haben wir ihn "heimgeholt" und die Nähmaschine ist eingezogen. Da steht sie nun:
 

Im Vergleich zu vorher hab ich die Arbeitsplatte um zwei Dübellöcher nach unten gesetzt (bisher musste ja der Tastaturauszug auf optimaler Arbeitshöhe sein) und den Auszug eins (ich leg ja da keine Tastatur drauf). Außerdem ist das untere Regalbrett ein Loch weiter unten, damit da mein Ordner mit den abgepausten Schnittmustern und ein paar Zeitschriftensammler für all die Ottobres, Burdas, Knippies usw. hinpassen.
 
Auf dem Tastaturauszug werde ich wohl die Dinge lagern, an die ich immer schnell rankommen muss. Schere, Rollschneider, meine Spulenbox, das Maßband und das Handmaß, die Zubehörtasche, Bedienungsanleitung ...
Die Nähmaschine steht übrigens auf einer sogenannten "Sauberlaufmatte" - das war ein Tipp meiner Nähmaschinenfrau. Durch die Gummimatte rutscht nix und die Teppichbeflockung dämpft die Vibrationen. Außerdem kann ich da schnell mal ne Nadel reinstecken, wenn ich beim Nähvorgang eine rausziehen muss - und muss keine Angst haben, dass dann nachher im Krabbelbereich des Esszimmers Nadeln rumliegen ...

Ein paar Gimmicks muss ich noch einbauen. Eine Beleuchtung wäre noch schön (es gibt ja so schöne Regalbeleuchtungen beim Schweden ;-)), ich hab über eine Art Vorlagenhalter nachgedacht, in die ich immer die aktuelle Anleitung, nach der ich arbeite, einklemmen kann, dann vielleicht noch kleinere Utensilienhalter in die Türen. Aufs obere Regalbrett sollen Kisten kommen mit den Kurzwaren und so, unten stehen die Bücher, die Ordner, die Zeitschriften, die Nähbox ...
Und ich denke, Wolle und Co kommen in eine Extrakiste AUF den Schrank. Mal sehen ... Das Schöne ist ja eigentlich, dass ich NACH dem Nähen einfach den Schrank zumache, und es ist aufgeräumt.

Ich hab den Arbeitsplatz  natürlich auch schon eingeweiht. Und als ich das nötige Material aus dem alten Nähzimmer geholt hab, hab ich mir gleich einen Mitbewohner geholt:


 Auf dem Endlosreißverschluss saß ein kleiner Marienkäfer! Der wollte wohl überwintern und mir noch ein bisschen Glück bringen ... Da kann das ja nur klappen mit den neuen Projekte!

2 Kommentare:

Susi hat gesagt…

Wie schön!! Ich freu mich, dass dein Umzug vollzogen ist. Dann kannst du ja jetzt voll durchstarten - mit gaaaanz viel Glück!!!

LG
Susi

Die Muddi hat gesagt…

Ja klasse!!!! Sieht gemütlich und praktisch aus! Ich bin so gespannt auf zukünftige Werke!!

Liebe Grüße,
Sarah