Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ringel, ringel, RUMSen {RUMS 44/14}

Heute mit Tageslichtfotos!!!! *gg*

Das hat auch einen Grund. Ich durfte für Sophie von Näähglück probenähen, nämlich ihren neuesten Streich: JalkaMama, ein eBook, aus dem ihr euch Leggings, Socken und - im Ernst: STRUMPFHOSEN nähen könnt! Endlich Schluss mit langweiligen schwarzbestrumpften Beinen unter Winterröcken, Schluss mit Leggings, die zu eng, zu kurz, zu lang, zu weit sind!
Ich stehe ja bekanntermaßen auf Ringels. Und gibt es was Cooleres, als geringelte Strümpfe? Nein, das wusste schon Pippi Langstrumpf, und darum hab ich mir eine wunderbare geringelte Strumpfhose in meinen aktuellen Lieblingsfarben genäht: Farbwelt "Arktis" nennt der WBEDW das ;o)
Kein bisschen arktisch fühl ich mich aber in der Ringelstrumpfhose. Das ist ein meeeeeeeeega elastischer Viskosejersey von Hilco. Weil er so schön dehnbar ist, konnte ich meine Strumpfhose auch ganze zwei Größen kleiner machen, als eigentlich vorgesehen war.

Im E-Book ist super beschrieben, wie man die Strumpfhose (oder eben auch Legging) perfekt auf die individuellen Körpermaße anpasst. Das ist für meine Figur (kurz und rund ;o)) einfach super, denn bei Kaufstrumpfhosen, die mir von der Weite her passen, sollte ich wohl eigentlich Beine haben, die bis unters Kinn gehen ...

Bunte Strümpfe zu schwarzem Kleid und schwarzen Schuhen - ist doch ideal, oder nicht?
Mit passendem Ausschnittverkleinerer zum Lieblingskleid. GEFÄLLT mir und wird sicher nicht meine letzte JalkaMama bleiben *gg*

Das eBook bekommt ihr hier - und meine Ringelstrumpfhose darf natürlich zu RUMS, und weil das eBook am Samstag erst erschienen ist, auch zu Out now!.


Stoff: Viscosejersey von Hilco

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Lieblingsteil mit Hindernissen {RUMS 43/14}

Kennt ihr das auch? Dass man ein Projekt schon ganz ganz lang im Kopf hat, auch genau weiß, wie es werden soll, aber irgendwas kommt immer dazwischen?

So geht bzw. ging es mir mit meinem heutigen RUMS.

Ich hab mir vor Langem (LANGEM!!!) ein Baumwoll-Strickstoff-Überraschungs-Paket bei aktivstoffe gegönnt. Ich bin ja bekennenden Ü-Tüten-Fan (böse Zungen sagen auch Junkie, aber Naaaaaaaaaaain ....), und da ich um die Qualität der Stoffe weiß, hab ich zugeschlagen. Damit mein Stoffschrank nicht gleich aus allen Nähten platzt, hab ich mir das Paket mit Queen-Mum geteilt. Also schön all die wunderbaren Jersey- und Sweatstücke halbiert und weitergeschickt.
Nur bei einem Stück fiel mir das wirklich schwer. Ein wunderbarer cremeweißer Sweat. Schwere Qualität (das steht sogar drauf, hihi, an einem Rand neben einer Probestanzung hat jemand mit Edding "schwer" draufgeschrieben), nicht sehr dehnbar, fest, aber weich wie ein Babypopo. Gute 2,5 m. Also schon ordentlich.
Aber aus 1,2 m krieg ich keine Big Lady Bella für mich raus!!! Heul.

Nein, nicht heul. Queen Mum hat großzügig auf den weißen Stoff verzichtet und wir haben uns anderweitig geeinigt ;o)

Der angestrebten weißen Traum-Lady-Bella stand also nichts mehr im Wege.

Also - theoretisch.

In der Praxis musste der Stoff noch eine gute Weile lagern. Umziehen musste er auch. Ich hab ihn auch gar nicht erst in den Stoffschrank geräumt, weil ich ja wusste, der ist gleich dran.

Also, gleich.
Nachher.
Bald.

Wann hab ich mein Nähzimmer geRUMSt???

Der Stapel mit Sweat, Kombistoff und Schnitt wanderte von hier nach da, von links nach rechts, von gleich nach bald.

Aber jetzt - jetzt ist es endlich so weit!!! Die Lady Bella ist FERTIG!!!

Naja, ihr seht, bei den Nähhindernissen ist es nicht geblieben - ich musste auch Selbstauslöserfotos mit Kunstlicht machen ... Aber man erkennt glaub ich trotzdem was.
Ich hab eine Stoffmix-Lady-Bella gemacht, die Passe, die Taschen und das Kapuzenfutter sind aus einem weiteren absoluten Lieblingsstöffchen - ein Riley-Blake-Schätzchen, das ich ganz zu Beginn meiner wiedererwachten Nähkarriere beim Stoffloft gekauft hab. Daraus ist z.B. die Wickeltasche vom Mäusle *gg* Und ich hatte (ja, o.k., HABE) immer noch ein ordentliches Stück davon im Stoffschrank, für schlechte Zeiten, sozusagen.
Ich steh hier übrigens farblich passend vor unserem Wohnzimmerschrank. Wir haben da ja ne SEHR hohe Wand, zur Galerie hoch. Und damit die wirkt, haben wir nur ein halbhohes, ganz weißes Sideboard davor gestellt. Gefällt mir! Und bevor jemand fragt: Die Bilder gehören da eigentlich NICHT hin, und die kann man auch nicht kaufen, die hat der WBEDW, der ja in unserer Familie fürs Künstlerische zuständig ist, für das Kinderzimmer im alten Haus gemalt. Insgesamt sind es vier Kinderbuchhelden auf Leinwand, und wir müssen uns noch einigen, wie die jetzt auf die zwei neuen Kinderzimmer verteilt werden. So lange stehen sie im Wohnzimmer.

Aber zurück zur Jacke: Durch das Webwaren-Futter ist die Kapuze recht steif, aber ich mag das gerne. Sie fällt sehr sehr schön so!
Reißverschluss hab ich leider nur in kräftigem Rosa gekriegt. Das kommt hier auf dem Foto nicht raus, aber es ist genau der Ton der inneren Punkte bei den kleineren Blumen.
Allerdings werd ich ihn wohl noch mal raustrennen müssen. Beim Annähen hat sich der Sweat auf einer Seite verzogen, darum kann ich den Reißverschluss jetzt nicht schließen. Also, ich kann schon, aber dann hat man an der Passe und oben einen mehr als deutlichen Versatz. Das mag ich so nicht lassen, nicht bei dieser Jacke!!!
Es hört halt nicht so richtig auf mit dem Prokrastinieren hier ;o)
Kapuzenfutter und die hübsch mit glücklichem Webband versteckte Naht. Das hat schon was!
Noch der Vollständigkeit halber die Taschen. Durch den Eingriff blitzen die Blumen so schön auf! Nur hier hab ich auch Bündchen verwendet, an Ärmeln und Saum ist die Jacke einfach gesäumt.

Trotz der Pannenserie darf meine Lady Bella in voller Pracht heute zu Muddis RUMS. Und was habt ihr diese Woche so für euch gemacht?

Stoffe: Sweat von Aktivstoffe, Riley-Blake-Webware und 
Bündchen vom Stoffloft, Webband weiß ich nicht mehr


Donnerstag, 16. Oktober 2014

Lucis Resterampe - ääääh, -decke {RUMS 42/14}

Wenn man umzieht, hat das ja (mindestens) einen großen Vorteil: Man nimmt alles, was man so besitzt, mal in die Hand. Und bei so manchem stellt sich dann die Frage: Kann das weg?

Und ja, so ging es mir auch beim Stoffe zusammenlegen. Da waren so viele Stücke dabei, wo ich dachte: Musst du das WIRKLICH aufheben? Wirst du da JEMALS was draus machen? Ich sag nur "Applikationskiste" ...
Mal im Ernst: Ich glaub echt nicht, dass ich in meinem Leben SO VIELE Applis auf irgendwelche Sachen machen werde, dass meine Restekisten jemals leer werden.

So sind denn auch viele Stoffreste im Bastelschrank des Kindergartens und ja, auch in der Mülltonne gelandet. Aber so ein BISSCHEN was wollte ich dann doch verarbeiten.

Zu was?

Ist doch klar!

Schon EWIG wollte ich mir so ne geniale Jersey-Kuscheldecke wie die von Andrea machen. WOW! So was Schönes! Also die Stoffstücke einigermaßen zurechtgeschnitten, und immer, wenn mal Zeit war, ein bisschen durch die Ovi geschoben. Voilà:
Nicht riesig, aber ich bin ja auch nicht so arg groß *gg*
Meine Mädels finden es große Klasse, rauszufinden, woher die Stoffe sind. "Das da ist unsere Pippi-Langstrumpf-Hose!" - "Und mein Affenskleid!!" - "Und mein Lieblings-Pferde-Shirt!"
Und, könnt ihr die Stoffe alle den jeweiligen Blog-Projekten zuordnen? ;o)
Die Rückseite ist eine einfach Fleecedecke vom Schweden. KUSCHLIG hoch zehn!

Ein bisschen schief und wellig ist sie, meine Kuscheldecke, aber MEINS. Voller Erinnerungen, schön bunt auf dem schwarzen Sofa (damit ist auch die Klaugefahr durch den WBEDW gebannt *gg*), weich und warm. Mag ich. Und RUMS ich. Hab ich ja schließlich ganz alleine nur für mich gemacht.

Und ihr so?

Freitag, 10. Oktober 2014

Was mich mal wieder bewegt am FREUtag

Freundschaft.

Das ist echt wieder so ein Thema zurzeit.

Auf vielerlei Art wurde mir in den letzten Wochen ins Gedächtnis gerufen, wie gesegnet ich bin mit all den Menschen um mich herum, die ich meine Freunde und Familie nennen darf.

Nehmen wir zum Beispiel unseren Umzug. Ohne unsere Freunde hätten wir das NIEMALS geschafft. Unsere Vermieterin hatte uns gebeten, den Garten noch mal so eben winterfest zu machen. Klar. Wir haben ja auch sonst keine Baustelle.
Aber wir haben es geschafft. Dank unserer wunderbare Clique, Freunde, die wir schon seit der Schulzeit kennen. Wir haben um Hilfe gerufen, und sie sind gekommen. Und meine Schwester auch. Haben uns geholfen, einen Riesenberg Arbeit, der vor uns lag, in eine große Work-Party zu verwandeln, den Stress rauszunehmen, sodass wir alles geschafft haben.

Oder auch das Putzen. Ich war am Anschlag. Der neue Job stand vor der Tür, und ich wollte das alte Haus echt gut hinterlassen.
Für meine Freundin, die ich durch den Kindergarten kennengelernt hab, keine Frage. "Ich bin da, was soll ich tun?" Zwei Tage lang hat sie, gemeinsam mit meiner Mama und mir, jeden Winkel des großen Hauses so sauber gemacht, dass man sich drin spiegeln kann. Und meine Kinder? Keine Frage, meine Schwägerin hat sofort gesagt, dass sie sie an beiden Tagen von Kindergarten und Schule abholt und mit ihnen und ihrer eigenen kleinen Tochter zwei tolle Tage macht.

Überhaupt, der neue Job. Den hätte ich auch nicht, wenn nicht eine Freundin von meiner alten Arbeit SOFORT an mich gedacht hätte, als die Nachricht durch die Branche ging. Getraut hätte ich mich das auch nicht ohne den Rückhalt meiner Familie, den bedingungslosen Einsatz meiner Eltern und Schwiegereltern und natürlich vom WBEDW.

Freunde.

Wo trifft man sie? Wie findet man sie?

Ich hab Freunde aus den seltsamsten Begebenheiten. Ich hab Freunde, mit denen bin ich schon seit bald 25 Jahre befreundet. Mal verliefen unsere Wege weit weg voneinander, dann wieder verschlungen und gekreuzt. Manche Wege sind nun schon seit 20 Jahren ganz ganz eng beieinander.
Andere kenn ich noch gar nicht lang, und dennoch ist es, als wären sie immer schon dagewesen.

Schule.
Studium.
Berufsleben.
Kinder kriegen.
Kinder haben.

All das hat mir Freunde beschert. Viele ganz klassisch, eben im Klassenzimmer, im Hörsaal, im Büro, bei der Geburtsvorbereitung, im Kindergarten.
Andere sind auf virtuellen Wegen in mein ganz reales Leben gekommen. Verrückt, aber umso schöner. Kaum zu glauben, wie eng man befreundet sein kann, wenn man räumlich so weit getrennt ist. Wie viel reicher das Leben sein kann durch Menschen, die man kaum sieht.

Und seit gestern wird mein Leben wieder durch das Singen bereichert, es ist wieder Chor-Projekt-Zeit, von dem ich auch nichts wüsste ohne eine Freundin aus alten Schultagen. Was daran besonders schön ist: Ich verbringe da auch wieder Zeit mit NEUEN Freunden. Freunden, die ich ohne das Projekt wohl nicht hätte. Die mein Leben so bereichern.

Man fragt sich ja manchmal, womit man das verdient hat. Ich hoffe, ich bin euch allen, die ihr das lest und wisst, dass es um euch geht, auch nur eine halb so gute Freundin, wie ihr es für mich seid! Ich versuche jedenfalls, zurückzugeben. Und wenn es nur ein Knochenkissen ist :D

Letztes Wochenende war ich bei einer ganz lieben Freundin vom Chorprojekt zum Geburtstag eingeladen. Da wir nicht nur das Singen, sondern auch das Lesen als Leidenschaft teilen, war mir schnell klar, dass ich ihr einen Leseknochen schenken mag! Die Dinger sind soooo bequem (und übrigens auch was, das ich ohne eine ganz bestimmte Freundin nicht kennen würde <3).
Eine Seite weiß, verziert mit einem Traum von Stickdatei. Der Musikschmetterling ist von den Urban Threads und passt zu meiner Freundin wie die Faust aufs Auge!
Die anderen beiden Seiten sind aus Wörterstoff vom Möbelschweden. Passt so zum Leseknochen!

Sie hat sich gefreut.

 Ja.

Ich mich auch.

Ich freu mich so sehr über dieses Geschenk, das meine Freunde sind.

Drum: FREUtag. Klar, oder?

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Sine IRA et studio {RUMS # 41/14}

Das ist ja so ein Motto, wenn etwas Erfolg haben soll. Ohne Zorn und Eifer soll man rangehen.

Geht hier jetzt leider nicht mehr, denn diesen Herbst geht wohl nix ohne IRA! Das neue, wunderschöne eBook von Erbsünde ist seit gestern online, und ihr habt sicher schon die eine oder andere IRA bewundern dürfen, oder?

Und auch ich war wieder mit im Probenähteam, hab ich ja schon erzählt. Und weil jetzt Donnerstag ist, kann ich euch meine ganz persönliche IRA auch zeigen, denn sie ist mein RUMS diese Woche:

In der letzten Zeit ist ja bei mir Nähzeit nicht so wirklich dicht gesäht. Aber als Ilka gefragt hat, MUSSTE ich einfach ja sagen. Ihre erste Version sah schon soooo schön aus, und beim letzten Hilco-Besuch mit meiner Freundin war mir da so ein toller Viscosejersey in die Hände gefallen ... Der schrie sozusagen danach, zu genau so einer legeren, gemütlichen, fließenden, schicken Jacke verarbeitet zu werden!

Aufgrund der Zeitnot hab ich mich entschieden, die absolute Basic-Version zu nähen. Einfach nur Jacke, ohne Kragen, ohne Kapuze, ohne Schnickeldi. Mehr hat das Stoffstück auch nicht hergegeben ;)
Ich find die Länge so aber wirklich ideal, muss ich sagen!
Ilka hat den Tipp gegeben, ein Schnittmuster, das gut passt, vor dem Ausschneiden auf den Bogen aufzulegen, damit man danach eine Größe wählen kann, die an den Stellen leger sitzt, wo man das gerne haben möchte. Dem bin ich gerne gefolgt, hab meine Lady Carolyn hergenommen und - bin bei Größe 44/46 gelandet. Hui!!! Da hättet ihr mich mal strahlen sehen sollen! Ich hab ja dank des Umzugs ein bestimmtes Etappenziel jetzt erreicht, aber so "klein" hab ich schon lange nicht mehr genäht *gg* Ich wollte aber auch nicht allzu weit bleiben, da der Viscosejersey ja gut fließt. Für eine Version aus Fleece oder Wollwalk wäre sicherlich eine Größe größer die richtige Wahl!
Die Länge ist allerdings 34/36 ;o) Ich bin halt klein, nech?
Was IRA für mich auszeichnet und den tollen Look ausmacht, sind die weit überschnittenen Ärmel. Die "Schulterkugel" fängt hier erst auf der Mitte des Oberarms an. Das ist ein superschöner Effekt, find ich. Und weil mir das so gut gefallen hat, hab ich mir gedacht, dass ich es doch ein bisschen hervorhebe. Damit meine IRA nicht ganz so schlicht daherkommt, hab ich Fake-Covernähte gemacht - also einfach die Ovinähte nach außen gesetzt und dann mit einem Zickzackstich festgenäht. Das wollt ich schon immer mal ausprobieren, seit ich es bei Frau Druetken gesehen hab. SUPER!
Pink auf beere. Yeah. MEINE Herbstfarben!
Auf einen Verschluss hab ich gänzlich verzichtet, ich werde meine IRA nicht geschlossen tragen, sondern immer schön zipfelig-flatterig zu nem schmalen Shirt. Passend zu den Kontrastnähten hab ich sie darum auch einfach nur rundrum mit der Ovi eingefasst.
Das sieht dann von beiden Seiten her schön aus! Ist nämlich wichtig bei der IRA, wenn man sie nur einlagig macht, dass man einen Stoff nimmt, der von beiden Seiten her gut aussieht, weil man ja im vorderen Bereich beide Seiten sieht!
Die Ärmel sind bei IRA überlang, damit man sie krempeln kann. Krempeln mag ich nun nicht so gern, drum hab ich sie nach vorne hin stark verschmälert und dann überlange Bündchen für Faule gearbeitet. Auch wieder "verkehrtrum", sodass die Ovinaht außen liegt. Jetzt haben die Ärmel einen Stulpeneffekt und ich kann sie auch super auf Dreiviertellänge hochschoppen.

Für mich ist IRA echt DAS Kleidungsstück für den Herbst, wie das Wetter gerade ist. Ich trag da einfach am liebsten T-Shirt mit Sweat- oder Strickjacke drüber. Und IRA ist ein wunderbarer Schnitt für diesen Look. Drum wird das bestimmt nicht die letzte bleiben! Dazu ist sie auch viel zu schnell genäht :D und Zeit ist schließlich alles, nech?

IRA erhaltet ihr im Shop von Erbsünde, und die wunderbaren, inspirierenden Bilder meiner Mit-Probenäherinnen findet ihr wie immer in Ilkas Bildergalerie. Schaut unbedingt mal rein, es sind ein paar tolle Ideen drin. Und STOFFE! Was die Mädels alles an STOFFEN gefunden haben ... So ein Probenähen ist manchmal echt gefährlich für den Geldbeutel ....

Und meine IRA darf heute zu RUMS, ist ja schließlich von mir für mich! Und wie!
Außerdem kann ich sie sogar zu der brandneuen Out now!-Linkparty von Donarl schicken (zwar erst morgen, aber das ist erlaubt!) - dort werden jede Woche aktuelle Ergebnisse von den verschiedensten Probenähen vorgestellt! Ich bin mal gespannt, wie viele IRAs ich dort wiederfinden werde *gg*

Stoff: Viscosejersey von Hilco

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Sündig geht es weiter ...

Denn Ilka von Erbsünde hat schon wieder zugeschlagen! Seit JETZT bekommt ihr das neue eBook, eine wunderbare Jacke namens IRA in ihrem Shop.
Und ich durfte wieder probenähen. MEINE IRA zeig ich euch aber erst morgen, klaro, das ist mein RUMS diese Woche *gg* Spickeln dürft ihr aber schon mal:
Stay tuned! Bis dahin könnt ihr euch ja bei Ilka die wunderschönen Designbeispiele der anderen Probenäherinnen anschauen. Und vielleicht selbst noch schnell eine IRA für morgen nähen??

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Zum Tanze, da geht ein Mädel ... {RUMS # 40/14}

Vielen Dank für eure lieben Kommentare zu meiner Avaritia letzte Woche! Ja, ich liebe den Schnitt auch sehr ;)
Und darum gibt es heute gleich noch eine zu sehen: meine Hochzeits-Avaritia!!

Nein, ich selbst hab nicht noch mal geheiratet - aber wir waren, wie ich ja schon erzählt hab, zur Hochzeit des Cousins vom WBEDW eingeladen. Da ging dann der gesamte weibliche Teil der Familie Luci in Erbsünde *gg*
Schon als ich die Einschulungs-Avaritia anprobiert habe, war mir klar, dass DAS mein Oufit für die Hochzeit wird!
Dieser Roch besteht aus zwei Lagen - einmal petrolfarbenen Taft, der unglaublich toll schimmert und bei jedem Schritt RASCHELT, und darüber eine wunderbare schwarze Tüllspitze. Dazu dann einfach ein schmales schwarzes Shirt, PERFEKT!
Hier seht ihr mal, wie der Taft changiert. Einfach genial.

Muddi hatte ja nach dem Drehbild gefragt. Ich hatte ihr schon versprochen, dass eins kommt. Aber ich muss ehrlich sagen: Eins reicht da nicht!!! Ich wollte gar nicht mehr aufhören, mich zu drehen, zu tanzen und zu swingen!
Diese STOFFMASSEN, das ist einfach genial.
Meine Töchter, die mich im Wechsel geknipst haben, hatten echt Schwierigkeiten, ein scharfes Foto hinzukriegen *gg*
Zu dem Rock und dem Shirt hab ich mir übrigens noch eine Stola aus passendem petrolfarbenem Chiffon gemacht. Einfach ein 2 Meter langes Stück Chiffon längs halbiert, sodass die Stola 70 cm breit und 2 m lang ist, und einmal mit der Ovi rundrum. Schon war die eher kühle Witterung am Hochzeitstag kein Problem mehr!

Und hier noch eins mit RICHTIG Tempo:
JA, DER FLIEGT!!! YEAH!!!

Übrigens fliegt auch der Petticoat mit, wie man hier ganz gut sieht *gg* Ich hab mir zu dieser Edel-Avaritia nämlich dann doch auch noch einen "richtigen" Petticoat nach der tollen Anleitung von Ilka genäht.
Ich kann echt jeder von euch nur raten, das mal auszuprobieren! Wie hieß es in der Probenähgruppe so schön: "Du darfst dem Tüll deine Angst einfach nicht zeigen!!" *gg* Ich hab zwei Tipps, wie ich mir das Petticoat-Nähen erleichtert hab:
Erstens: Ich hab die Tüllbahnen auf dem Parkett geschnitten. So konnte ich die Fugen gut als "Lineal" benutzen. Denn hier muss man immer gleich breite Bahnen vom Tüll abschneiden, und es sind VIELE Bahnen ....
Zweitens: Ich hab die Tüllbahnen mit der Overlock eingereiht. Immer wieder gerne empfehle ich hier das Tutorial von Lillesol & Pelle, denn das geht echt so einfach ... Allerdings sollte man bei einem Petticoat  unbedingt vorne und hinten eine laaaaange Oviraupe stehen lassen, denn bei der schieren Länge, die hier eingereiht wird, KANN es einfach nicht gleich passen. Also lieber eine längere Raupe haben, sodass man anpassen kann.

Ja, und dann: anziehen, tanzen und SPASS haben! Ich hab mich so sauwohl gefühlt auf der Hochzeit (auf der leider gar nicht getanzt wurde *gg*). Denn wenn ich mich in einem Tellerrock fühle wie eine Tonne, aber in einem Tellerrock mit Petticoat wie eine Lady, dann fühle ich mich in einem Tellerrock aus Taft und Spitze mit eine selbst genähten Petticoat drunter wie eine Prinzessin! <3 <3 <3

Und weil ich eine Prinzessin bin, darf meine Avaritia auch heute zu RUMS. Let's dance!

Schnitt: Avaritia von Erbsünde
Stoffe: Taft, Spitze, Chiffon und Tüll von Buttinette